Garten-und Schwimmteiche fallen im Winter in die ruhige Jahresphase. Teichbewohner wie Koi, Stör und auch andere Fische sowie Pflanzen ziehen sich zurück und überwintern, indem sie ihre Stoffwechselfunktionen der kalten Jahreszeit anpassen. Sie als Teichbesitzer können erfolgreich die Teichbiologie unterstützen und frühzeitig fördern, um ein optimales Lebensumfeld für Ihr lieb gewonnenes Gewässer zu schaffen.
Viele Teiche hatten aufgrund der hohen Temperaturen Probleme mit einem starken Algenwachstum, sowie überdurchschnittlichen Wachstum der Unterwasserpflanzen, die bei solchen hohen Temperaturen Nutznießer von höheren Nitrat – und Phosphatgehalten sind, zu kämpfen.
Die hohe Anreicherung der Nährstoffe und der daraus resultierende erhöhte Wachstum von Algen und Pflanzen hat zur Folge, dass es auch in ihrem Teich an Sauerstoff im Teich mangelt. In der Folge, der reduzierten Nitrit-Stoffwechselabläufe im Wasser, kann dies die Lebensgrundlage von vielen Kleinlebewesen und Tieren (Fische) bedrohen. Im Schlechtfall kann das Wasser in Ihrem Teich kippen und Ihnen bleibt in der Konsequenz nur eine Neubefüllung oder Generalinstallation.
Viele Unterwasserpflanzen wie z. B. das Nixenkraut verrotten im Herbst und bilden am Teichgrund einen Morast, auch Mulm oder Teichschlamm genannt. Diese Situation förderte die Ansammlung belastender organischer Ablagerungen auf dem Teichboden und erhöht die Schadstoffanteile im Wasser bedrohlich.
Höchste Zeit über eine Entfernung der Ablagerungen nachzudenken und die Reduzierung des Teichschlamms konkret zu organisieren. Denn überlässt man den Teich sich selbst, kann dies ungeahnte Konsequenzen für Teichbewohner und den Teich nach sich ziehen.
Immer wieder gibt es Fälle, in denen die Wasserqualität und Fische im Winter leiden, letztere im schlimmsten Falle sogar verenden. Dies liegt häufig daran, dass sich das Wasser unter der geschlossenen Eisdecke verändert. Durch Fäulnissprozesse von Laub, Fischkot und Pflanzenresten entstehen giftige Faulgase, die Sauerstoff verbrauchen und die Wasserqualität merklich verschlechtern. Schnee auf der Eisdecke verhindert den Licht-Eintrag ins Wasser, die Dunkelheit wirkt sich zu dem negativ aus.
Jeder Teichbesitzer kennt das Phänomen, das im Winter eine Blasenbildung unter der Eisdecke des Teiches zu erkennen ist. Hier ist Vorsicht geboten. Bei dem vermeintlichen Sauerstoff handelt es sich nämlich um giftige Faulgase, die durch Gärprozesse im Teichschlamm und von Abfallprodukten der Teichbewohner wie beispielsweise Fische ausgegast werden. Im Schlechtfall erkennen Fische diese Blasenbildung und folgen an die eisige Oberfläche – mit tragischer Folge. Meistens können die geliebten Teichbewohner zum Frühjahr nur noch tot geborgen werden.
Wenn sich auf einem Teich eine Eisdecke bildet, ist es wichtig, diese nicht aufzuschlagen, um Fische und andere Wasserlebewesen zu schützen. Das Aufschlagen der Eisdecke kann laute Geräusche und Vibrationen verursachen, die für die Tiere im Teich sehr stressig sein können. Außerdem kann durch die Erschütterungen die empfindliche Balance des Ökosystems gestört werden. Stattdessen sollte man sanftere Methoden verwenden, um Sauerstoff ins Wasser zu bringen, wie zum Beispiel das Einsetzen eines Eisfreihalters oder das vorsichtige Bohren eines kleinen Lochs.
In der kalten Jahreszeit werden mangels Pflanzenwuchs Pflanzennährstoffe, wie Phosphat oder Nitrat nicht verbraucht und sind daher in großen Mengen für Algen frei verfügbar. Das Teichwasser ist im Herbst/Winter meist klar. Somit kann viel Lichtenergie tief ins Wasser eindringen, auch bei einem zugefrorenen Teich dringen die Lichtstrahlen durch die Eisdecke intensiv ins Wasser ein. Einzellige Algen stellen die Zellteilung bei einer Wassertemperatur unter circa 8-10°C ein. Fadenalgen jedoch wachsen noch bei einer Wassertemperatur von 2°C. Sie nutzen die freien Nährstoffe für sich aus. Um das Algenwachstum in der kalten Jahreszeit zu verhindern bzw. explosionsartiger Vermehrung von Algen im Frühjahr vorzubeugen, empfiehlt sich in jedem Fall der Einsatz des Produktes ALGENKILLER Protect® von WEITZ WASSERWELT.
Dieses Problem haben die Teichberater von WEITZ WASSERWELT erkannt und bieten mit ihrem Produkt „Winter-Stabil“ professionelle Hilfe an. „Winter-Stabil“ im Herbst frühzeitig angewendet, reduziert durch aktive Hochleistungsbakterien und sauerstoffbildende Substanzen Schlammablagerungen; gleichzeitig verbessert es spürbar den Sauerstoffgehalt des Wassers. Giftige Faulgase werden auf ein Minimum gebracht und somit der Teich perfekt auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Durch den effektiven Abbau der Schadstoffe wird dem Teich, die für das Algenwachstum notwendigen Nährstoffe entzogen. Eine aktive Maßnahme gegen neue übermäßige Algenbildung im Frühjahr.