Hilfe! – Algen im Teich und wie sie entstehen

Hilfe! – Algen im Teich und wie sie entstehen

So oder ähnlich hat sich fast jeder Teichbesitzer schon einmal gefühlt. Ein getrübter Blick in den Teich oder lästige Algen an Wänden und im Wasser. Dennoch brauchen Sie als Teichbesitzer nicht zu verzagen, denn es gibt Hilfe um die Wasserqualität zu steigern und somit dem Problem auf den Leib zu rücken.

Kein Teich ohne Algen. Ob im Frühjahr bei einschießender Algenblüte, im Sommer bei heißen Temperaturen, im Herbst durch ins Wasser fallendes Laub oder auch im Winter, weil Algen selbst bei Temperaturen wachsen, die meist in unseren milden Wintern vorherrschen. Algen sind das Problem Nummer Eins im Teich, denn sie stören nicht nur das optische Erscheinungsbild eines Teiches. Verschiedene Algenarten, vor allem Schmier- und Fadenalgen, greifen durch ihren Bewuchs die Oberflächen von Kunststoffen an. Sie verursachen die frühzeitige Korrosion von Teichfolien, Pumpen, Schläuchen etc. und verringern somit deren Lebensdauer. Schwebealgen oder Algenblüte ist die plötzliche, massenhafte Vermehrung von Algen, das Wasser wird grünlich trüb.   

Wie Algen entstehen

Wasser im Garten, gleich ob als Biotop, Garten- oder Schwimmteich erfreut ihre Besitzer nach der Neuanlegung. Die anfängliche Trübung, bedingt durch Schmutzschwebeteilchen, die sich nach und nach am Grund absetzen, ist verflogen und man ist stolz auf das Geschaffene und das klare Wasser. Diese Freude jedoch trügt. Denn nach kurzer Zeit zeigt sich, dass sich das Wasser im biologischen Sinne erst im Aufbau befindet. Mikroorganismen und Kleinstlebewesen siedeln sich erst nach und nach an und vermehren sich nur langsam. Jedoch setzt jetzt bereits die Algenblüte ein. Schwebealgen bilden sich, das Wasser wird trüb und kann sich selbst noch nicht regenerieren.

Algen sind sehr einfach strukturiert und benötigen zum Leben nicht mehr als Wasser, Licht und Nährstoffe. All das ist in Teichen meist reichhaltig vorhanden. Somit finden Algen die für sie bestmöglichen Bedingungen vor. Ein explosionsartiges Wachstum ist die Folge. Jedoch sind Algen nicht nur die Probleme von Neuteichen. Selbst bei lang bestehenden komplexen Wassersystemen treten häufig Situationen ein, die Algenwachstum begünstigen. Wenn im Sommer über längere Zeit extrem heiße Temperaturen herrschen oder im Herbst viel Laub in das Wasser fällt sind Algen die Nutznießer von Sauerstoffmangel bzw. Nährstoffüberschuss. Und hat der Teich dann endlich mal glasklares Wasser und man freut sich, dass der Grund zu sehen ist, sind diese Lichtverhältnisse im Wasser die besten Bedingungen für vermehrtes Fadenalgenwachstum. In Schwimmteichen sorgen sie zudem für gefährliche, rutschige Beläge.

Algen im Teich entstehen durch eine Kombination von Faktoren, die das Wachstum begünstigen:

Nährstoffüberschuss: Besonders Stickstoff und Phosphor, die aus Fischfutter, Laub, abgestorbenen Pflanzen oder Dünger ins Wasser gelangen, bieten Algen ideale Wachstumsbedingungen. Ein hoher Nährstoffgehalt fördert das schnelle Wachstum von Algen.

Sonneneinstrahlung: Algen benötigen Licht für die Photosynthese. Je mehr Sonnenlicht auf den Teich fällt, desto schneller können sich Algen vermehren.

Warme Temperaturen: Algen gedeihen besonders gut bei höheren Wassertemperaturen, da warmes Wasser die Stoffwechselprozesse der Algen beschleunigt.

Stagnierendes Wasser: In stehenden Gewässern gibt es weniger Bewegung, wodurch sich Algen schneller ansiedeln können. Eine geringe Wasserzirkulation fördert das Algenwachstum.

Ungleichgewicht im Ökosystem: Ein Mangel an Sauerstoff, zu wenig Teichpflanzen oder ein Übermaß an Fischen können das natürliche Gleichgewicht im Teich stören, was zu vermehrtem Algenwachstum führt.

Die wichtigsten Algen im Überblick finden Sie hier:

https://www.weitz-wasserwelt.de/algen-abc

Einflussfaktoren bereits während der Teichbauplanung

Grundsätzlich lässt sich vieles über den richtigen Standort des Teiches und einen fachmännischen Aufbau regeln. Halbschattig sollte der Teich liegen, jedoch ist eine optimale Platzwahl auf Grund örtlicher Gegebenheiten oft nicht möglich. Möglichst keine Erden dagegen viel Substrat sollte eingebaut werden. Eine ausgewogene Pflanzenauswahl wird hilfreich sein. Und über Pumpen bewegtes, vielleicht sogar gefiltertes Wasser ist qualitativ immer besser, als ein stehendes Gewässer. Aber auch wenn alle Voraussetzungen eines gut durchdachten Teiches realisiert wurden, werden Algen ihr Recht fordern und das Wasser bevölkern, mal mehr, mal weniger.

Beratung und Hilfe vom Teichpflege-Profi

Hilfe bei Algen im Teich bieten Teichpflege-Spezialisten mit ihren Produkt-Empfehlungen. Dabei sehen erfahrene Teichpflege-Spezialisten den Teich als Ganzes, von der Ursache bis zum aktuellen Erscheinungsbild. Erfolgreiche Teichpflegeprodukte helfen durch Hochleistungs-Mikroorganismen und schützen die Oberflächen im Teich vor Korrosion. Sie werden beispielsweise als Pulvergranulat in einem Spezialgewebebeutel im Wasser eingesetzt und verhindern auch Algenneubildung. Eine solche Wirkung hat deutliche Indizien und Vorteile, so dass die Lebensdauer von Teichfolien, Pumpen und Schläuchen verlängert wird. Für die gezielte Bekämpfung von Fadenalgennestern in Bachläufen und Flachwasserzonen des Teiches es ratsam auf Qualitätsprodukte zum Einstreuen zu setzen. Durch die einfache Anwendung mit der Streudose werden speziell Fadenalgen bekämpft.

Für die präventive und regulierende Zugabe von Teichpflegeprodukten im Teich haben die Experten der Weitz Wasserwelt viele hochqualitative Produkte entwickelt. Mit ALGENKILLER Protect® und BRILLIANT bietet Weitz Wasserwelt zwei hochqualitative, praktische und funktionelle Produkte für alle Teiche und Naturpools und fördert dabei die wichtigen biologischen Prozesse im Teich. Zudem wird die Selbstreinigungskraft aktiviert, die Bakterientätigkeit gefördert, die Wasserqualität stabilisiert und die Gesunderhaltung der Teichbewohner unterstützt.

Quellen: (1) Wikipedia



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